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Über unseren Beitrag „Freizeitaktivitäten in Coronazeiten: 15 Kilometer Umkreis laut OVG Bautzen“ wird ja gerade emsig diskutiert, vor allem die Frage, ob die bekannten Auswirkungen von Covid-19 die rigiden Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen rechtfertigen, die es ja nicht nur in Deutschland gibt, sondern in allen Ländern, in denen das Virus aufgetaucht ist. Auch in denen, wo tollkühne Staatsmänner meinten, sie müssten dieses Virus nicht ernst nehmen.
Da ähneln sich die Maßnahmen in Diktaturen und demokratischen Staaten. Aus gutem Grund, denn um Epidemien einzudämmen, gibt es nur einen begrenzten Strauß von Möglichkeiten. Und alle laufen sie darauf hinaus, größere Menschenansammlungen zu verhindern, um zu viele Erkrankte auf einmal zu vermeiden. Denn zu viele Schwererkrankte auf einmal überlasten jedes Gesundheitssystem, auch das gut ausgebaute.
m.k. spitzte das mulmige Gefpühl derer, die nun seit vier Wochen zu Hause sitzen und nicht so recht wissen, was sie draußen eigentlich wirklich dürfen, in den Sätzen zu: „Was passiert hier gerade? Woher kommt diese als existentiell erlebte Angst, die doch im alltäglichen Straßenverkehr wesentlich angebrachter wäre? Was (oder wer) hindert uns daran, diesen kleinen logischen Rückschluss zu ziehen und entsprechende Fragen zu stellen? Und wie lange wird dieser Zustand der gesamtgesellschaftlichen Paralyse noch anhalten? Welchen Preis wird wer dafür zahlen, dass wir einem riesigen Feldversuch unterworfen werden, was mit welchen Argumenten und Mitteln möglich ist, ohne dass es Widerstand dagegen gibt, obwohl die Grundfesten der Demokratie ohne jedwede zeitliche Begrenzung ausgehebelt werden?“
Ob die Grundfesten der Demokratie dadurch tatsächlich ausgehebelt werden, diskutieren auch andere. Vor allem jene, für die die Möglichkeit des öffentlichen Protests ein elementares Mittel ist, ihr Anliegen auch in solchen Zeiten in die Öffentlichkeit zu tragen.
Wer die Sache in Leipzig bisher am intensivsten diskutiert hat, ist natürlich das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“.
Schon am 26. März artikulierte es seine Bedenken und diskutierte die Verhältnismäßigkeit der Einschränkungen. Was übrigens der Unterschied ist zu den sogenannten „alternativen Medien“, die sich jetzt als eigentliche Gegenstimme zu den klassischen Medien verkaufen und solche Verschwörungstheorien von „Feldversuch“ und „ist doch alles nur eine normale Grippe“ in die Welt setzen. Ist es eben nicht. Der simple Blick nach New York, Spanien oder Norditalien zeigt, wie schnell Covid-19 die regionalen Gesundheitssysteme überlastet, wenn nicht frühzeitig reagiert und die Ausbreitung des Virus wenigstens gebremst wird.